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Derivatehandel Grundlagen Für Einsteiger
Der Handel mit Derivaten, insbesondere mit einem Futures contract wie einem Bitcoin Futures Kontrakte Einfach Erklärt, kann eine spannende Ergänzung zu Ihrem bestehenden Handel im Spot market sein. Während der Spot-Handel den direkten Kauf und Verkauf von Kryptowährungen beinhaltet, ermöglichen Derivate Ihnen, auf die zukünftige Preisentwicklung zu spekulieren oder bestehende Positionen abzusichern. Dieses Dokument führt Sie in die Grundlagen des Derivatehandels ein und zeigt einfache Wege auf, wie Sie Ihre Spot-Bestände schützen können. Bevor Sie beginnen, sollten Sie sich mit den Basiswissen Zur Krypto Börse vertraut machen.
Was sind Derivate und warum nutzen?
Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, dessen Wert von einem zugrunde liegenden Vermögenswert – in unserem Fall Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum – abgeleitet wird. Derivate sind komplexer als der direkte Kauf von Krypto-Assets. Derivatehandel bietet zwei Hauptanwendungen: Spekulation und Hedging (Absicherung).
Beim Spekulieren versuchen Trader, von Preisbewegungen zu profitieren, oft unter Einsatz von Hebelwirkung (Leverage). Beim Hedging hingegen geht es darum, das Risiko Ihrer bereits gehaltenen Vermögenswerte zu minimieren, falls die Preise fallen. Viele Anfänger nutzen Derivate zunächst nur für das Hedging ihrer Spot-Bestände.
Wenn Sie sich für den Handel mit Derivaten entscheiden, müssen Sie sich auf einer Plattform registrieren und Ihr Konto verifizieren, um höhere Handelslimits und bessere Konditionen zu erhalten.
Einfaches Hedging von Spot-Positionen
Angenommen, Sie besitzen 1 BTC im Spot market und glauben, dass der Preis kurzfristig fallen könnte, möchten aber Ihre langfristige Position nicht verkaufen. Hier kommt das Hedging ins Spiel.
Ein einfacher Weg, dies zu tun, ist die Verwendung eines Futures contract. Wenn Sie eine Long-Position in BTC halten (Sie besitzen BTC), möchten Sie eine Short-Position im Futures-Markt eingehen, um den Wertverlust auszugleichen.
Praktisches Beispiel: Partielles Hedging
Nehmen wir an, Sie besitzen 1 BTC im Wert von 50.000 USD. Sie erwarten eine leichte Korrektur und möchten 50% Ihres Bestands absichern, um bei fallenden Kursen nicht sofort verkaufen zu müssen.
Sie eröffnen eine Short-Position im Bitcoin Futures contract im Wert von 0,5 BTC.
Position | Wert |
---|---|
Spot Bestand (Long) | 1 BTC (50.000 USD) |
Futures Hedge (Short) | 0.5 BTC (25.000 USD) |
Netto-Exposition | 0.5 BTC (50% abgesichert) |
Wenn der Preis um 10% fällt (auf 45.000 USD):
1. Ihr Spot-Bestand verliert 5.000 USD an Wert (von 50.000 auf 45.000 USD). 2. Ihre Short-Futures-Position gewinnt ungefähr 2.500 USD (da Sie 0,5 BTC abgedeckt haben).
Ihr Netto-Verlust ist somit reduziert. Dies ist eine grundlegende Absicherungsstrategie. Für komplexere Absicherungen können Sie sich über Optionen informieren, aber Futures sind für Anfänger oft zugänglicher.
Technische Indikatoren zur Timing-Entscheidung
Erfolgreiche Trader verlassen sich nicht nur auf das Gefühl. Sie nutzen technische Analysewerkzeuge, um bessere Ein- und Ausstiegspunkte zu finden. Bevor Sie Indikatoren nutzen, sollten Sie lernen, Unterstützungs- und Widerstandszonen zu identifizieren.
Hier sind drei gängige Indikatoren, die Ihnen helfen können, den Markt besser einzuschätzen:
1. Relative Strength Index (RSI)
Der RSI misst die Geschwindigkeit und Veränderung von Preisbewegungen. Er oszilliert zwischen 0 und 100.
- Werte über 70 deuten auf eine überkaufte Situation hin (potenzieller Verkaufsdruck).
- Werte unter 30 deuten auf eine überverkaufte Situation hin (potenzieller Kaufdruck).
Für das Hedging können Sie den RSI nutzen, um zu entscheiden, wann Sie eine Absicherung reduzieren (wenn der Markt überverkauft ist und eine Erholung wahrscheinlich wird) oder wann Sie eine neue Short-Hedge-Position eröffnen (wenn der Markt überkauft ist und eine Korrektur droht – siehe auch RSI Überkauft Verkaufen Signale).
2. Moving Average Convergence Divergence (MACD)
Der MACD zeigt die Beziehung zwischen zwei gleitenden Durchschnitten des Preises. Er ist nützlich, um Trendwechsel zu erkennen.
Achten Sie besonders auf die MACD-Kreuzung:
- Wenn die schnelle Linie (MACD-Linie) die langsame Linie (Signallinie) von unten nach oben kreuzt, ist dies ein bullisches Signal (Kaufsignal).
- Wenn die schnelle Linie die langsame Linie von oben nach unten kreuzt, ist dies ein bärisches Signal (Verkaufssignal).
Sie können eine bärische MACD-Kreuzung nutzen, um den optimalen Zeitpunkt für die Eröffnung einer Short-Hedge-Position zu finden, wenn Sie eine Korrektur erwarten. Das Verständnis des Histogramms hilft zusätzlich, die Dynamik zu erfassen.
3. Bollinger Bänder
Bollinger Bands bestehen aus einem mittleren gleitenden Durchschnitt und zwei Bändern, die die Volatilität darstellen. Sie helfen dabei, extreme Preisniveaus zu erkennen.
- Wenn der Preis das obere Band berührt, ist der Markt kurzfristig überdehnt (potenzieller Widerstand).
- Wenn der Preis das untere Band berührt, ist der Markt überdehnt nach unten (potenzielle Unterstützung).
Trader nutzen dies oft, um zu erkennen, wann eine Korrekturphase wahrscheinlich ist. Wenn Sie beispielsweise eine Long-Position halten und der Preis das obere Band berührt, könnte dies ein guter Zeitpunkt sein, um eine Teilabsicherung per Futures einzugehen, da eine Rückkehr zur Mitte wahrscheinlich ist.
Psychologische Fallstricke im Derivatehandel
Derivatehandel, insbesondere mit Hebelwirkung, verstärkt nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste. Die Psychologie spielt hier eine immense Rolle.
Gier und FOMO
Die Gier kann Sie dazu verleiten, zu große Positionen einzugehen, da Sie die Gewinne aus dem Leverage sehen. Fear Of Missing Out (FOMO) führt dazu, dass Sie Trades eingehen, ohne eine klare Strategie, nur weil der Preis schnell steigt. Dies führt oft zu schlechten Entscheidungen.
Angst und Panik
Wenn Ihr gehebelter Trade ins Minus läuft, kann die Angst Sie dazu bringen, eine Stop-Loss-Order zu früh zu verschieben oder gar nicht zu setzen, in der Hoffnung auf eine sofortige Umkehr. Dies erhöht das Risiko, Ihren Liquidierungspreis zu erreichen. Das Verständnis von Marginanforderungen ist entscheidend, um Panikverluste zu vermeiden.
Bestätigungsfehler
Trader neigen dazu, nur Informationen zu suchen, die ihre bereits getroffene Entscheidung bestätigen. Seien Sie kritisch gegenüber Ihrer eigenen Analyse und suchen Sie aktiv nach Gegenargumenten.
Wichtige Risikohinweise
Bevor Sie mit dem Derivatehandel beginnen, sollten Sie sich über die Risiken im Klaren sein. Die Nutzung von Hebelwirkung ist das größte Risiko.
1. **Hebelwirkung (Leverage):** Leverage ermöglicht es Ihnen, mit einem kleinen Kapitaleinsatz große Positionen zu kontrollieren. Ein kleiner Preisrückgang kann jedoch schnell zu einem Totalverlust der eingesetzten Margin führen. 2. **Liquidität und Gebühren:** Achten Sie darauf, wo Sie handeln. Vergleichen Sie Auszahlungsgebühren und Handelsgebühren auf verschiedenen Plattformen. Für den Derivatehandel sind oft spezialisierte Börsen besser geeignet, wie sie in Die Besten Crypto Futures Exchanges für im Überblick vorgestellt werden. 3. **Automatisierung:** Für fortgeschrittene Strategien können Sie auch den Einsatz von Crypto-Futures-Bots im Vergleich: Automatisierte Strategien für Bitcoin und Altcoin Futures in Betracht ziehen, aber Anfänger sollten zuerst manuell üben.
Verstehen Sie immer, wie Ihre Handelssoftware funktioniert, bevor Sie echtes Geld einsetzen. Beginnen Sie immer mit kleinen Beträgen und nutzen Sie Demo-Konten, wenn verfügbar. Das Ziel ist es, Verluste zu begrenzen und nicht, schnell reich zu werden. Dies erfordert eine solide Risikoaufteilung.
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